Verbandsoberliga-Auftakt in Danndorf: Starker Start und ein Krimi zum Abschluss
Mit einem erfolgreichen und spannenden Auftaktwochenende sind wir in die neue Saison der Verbandsoberliga Luftgewehr gestartet. In Danndorf trafen wir zunächst auf den Aufsteiger SSV Schulenburg, ehe es am Nachmittag zum Duell mit dem SV Hademstorf kam – einem der Titelfavoriten der Liga.
Trotz krankheitsbedingter Ausfälle von Leni Heumann und Lenjo Steinmann konnten wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen. Besonders erfreulich: Unser Nachwuchsschütze Bennett Warnstädt gab sein Debüt in der Liga und fügte sich souverän ins Team ein.
Unsere Aufstellung lautete an beiden Wettkämpfen:
- Tyra Niebuhr
- Leon Herlemann
- Lina Franz
- Janine Pape
- Bennett Warnstädt

Souveräner Auftakt gegen Schulenburg
Zum Saisonstart um 10 Uhr trafen wir auf den Aufsteiger SSV Schulenburg. Der Gegner war in dieser Besetzung schwer einzuschätzen, trat aber mit viel Motivation an. Wir gingen konzentriert in die Begegnung und fanden schnell in unseren Rhythmus.
Bereits nach den ersten beiden Serien deutete sich an, dass wir an diesem Vormittag die Oberhand behalten würden. Tyra Niebuhr auf Position eins zeigte ihre gewohnte Ruhe und holte mit einem klaren Ergebnis den ersten Punkt. Leon Herlemann legte an Position zwei nach und sicherte ebenfalls souverän den Sieg in seinem Duell.
Auch Lina Franz überzeugte mit stabilen Serien und starkem Finish, während Janine Pape in ihrem ersten Ligaeinsatz ein echtes Ausrufezeichen setzte: Mit zwei 100er-Serien zeigte sie eine überragende Leistung und sorgte für den vierten Punkt. Damit stand frühzeitig fest, dass wir den Wettkampf gewinnen würden.
Einzig auf Position fünf musste sich Bennett Warnstädt knapp geschlagen geben. Trotz des verlorenen Duells präsentierte er sich bei seinem Debüt ruhig und fokussiert – ein vielversprechender Einstand, der Lust auf mehr macht.
Am Ende stand ein verdienter 4:1-Erfolg, der nicht nur für einen gelungenen Saisonauftakt sorgte, sondern auch das Selbstvertrauen für den schweren Nachmittag stärkte.
Zwischen den Wettkämpfen
Nach dem ersten Match blieb viel Zeit bis zum zweiten Durchgang. Die lange Pause nutzten wir, um zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Gemeinsam stärkten wir uns beim Mittagessen, tauschten uns über die ersten Ergebnisse aus und ließen den Vormittag Revue passieren.
Zum Ende der Pause hin machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch den herbstlichen Wald – frische Luft, Bewegung und ein kurzer Abstand zum Schießstand taten allen gut. So gingen wir gut vorbereitet und fokussiert in den zweiten Wettkampf des Tages.
Spannung pur gegen Hademstorf
Um 15 Uhr wartete mit dem SV Hademstorf der Favorit um Trainer Stefan Kreuzkamp.
Von Beginn an entwickelte sich ein packendes Duell, das seinem Ruf gerecht wurde. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, die Zwischenstände schwankten ständig zwischen 2:2 und 3:2. Jeder Schuss konnte den Ausschlag geben, jede Serie wurde zum Nervenspiel.
Tyra Niebuhr zeigte auf Position eins erneut ihre Nervenstärke und sicherte ihren zweiten Tageserfolg. Leon Herlemann stand ihr in nichts nach: Mit zwei 100er-Serien holte er – als einziger ungefährdet – ebenfalls den Punkt für die SSG Nord-Elm.
Auf den hinteren Positionen ging es teilweise um einzelne Ringe. Lina Franz kämpfte stark, musste sich aber am Ende geschlagen geben. Auch Janine Pape zeigte eine tolle Formstärke, verlor am Ende aber gegen ihre bärenstarke Gegnerin. Richtig spannend wurde es bei Bennett Warnstädt. Kurz vor Ende bestand die realistische Möglichkeit, dass Bennett gegen seine Gegnerin einen Stechschuss um den Matchsieg abgeben müsste. Diese Nervenschlacht blieb unserem Debutanten dann jedoch erspart, denn eine 10 im letzten Schuss besiegelte den knappen 2:3-Sieg für Hademstorf.
Trotz des Ergebnisses war die Stimmung positiv: Wir hatten unseren Gegner buchstäblich bis zum allerletzten Schuss gefordert und gezeigt, dass wir auch gegen die Favoriten der Liga bestehen können.

Fazit
Mit einem Sieg und einer knappen Niederlage starten wir zufrieden in die neue Saison. Das Team hat trotz der personellen Umstellungen einen starken Eindruck hinterlassen. Die Ergebnisse zeigen, dass wir in dieser Liga nicht nur mithalten, sondern um Punkte und Platzierungen mitkämpfen können.
Weiter geht es in zwei Wochen mit dem zweiten Wettkampftag – und der festen Überzeugung, an die gezeigten Leistungen anknüpfen zu können.